Gestern durfte ich mich auf einem Schlag 6 wundervollen Hunden widmen.
Das war tatsächlich so geplant, haha! Und wie erwartet, hatte jeder Hund seine eigene Persönlichkeit. Na no na ned, wirst du jetzt denken. Jaaa, ich sagte ja: Wie erwartet! Und als Hundetrainerin weiß ich es ja schon längst aus meinem Alltag: kein Hund ist wie der andere und – hihi – deiner ist natürlich etwas ganz Besonderes. Und ja, das ist er auch.
Dennoch ist mir gestern etwas so richtig klar geworden. Wie sagt man so schön: Es ist mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Mein eigener Hund ist ebenfalls hochsensibel.
Im Vergleich – der manchmal ungesund, aber manchmal eben auch lehrreich sein kann – gestern, also mit eben diesen 6 wundervollen Wauzis auf einen Schlag, hat sich das so glasklar gezeigt. Jeder von ihnen war liebenswert, hatte seine erkennbaren Stärken und Themen. Jeder von ihnen – weil ja Hund – hat auf seine Weise ganz fein kommuniziert und wunderbare Gespräche mit mir geführt. Und mit jedem habe ich Nähe genossen und in sein Wesen hineingefühlt und spannende Antworten bekommen.
Und da war er, dieser Glühbirnen-Moment: Keiner war wie meiner. Es war ein tolles Rudel, aber es fehlten 15%.
15% ist nämlich sowohl unter Menschen, als auch in der Hundewelt der Anteil an hochsensiblen Gruppenmitgliedern. Warum das so ist, musst du bitte Mutter Natur fragen.
Dass mein Hund sehr feinfühlig ist, wusste ich natürlich schon – ich kenne ja meinen Hund bittesehr. Das Spannende daran war aber der bewusste direkte Vergleich gestern – und die spürbare Erkenntnis, dass wir – also HSP und Nicht-HSP – nur zusammen ein vollwertiges Rudel ergeben – egal ob hündisch, oder menschlich.
Keiner ist „besser“ oder „schlechter“ als der andere. Es braucht beides!!! Und beide Seiten haben ihre Herausforderungen im Leben zu meistern: die „Normalos“ und die „HSP“.
Und weil das Leben immer FÜR UNS ist und dir & mir stets genau die Aufgaben gibt, die wir auch schaffen können, hat meine hochsensible Wenigkeit wohl noch zusätzlich vom Leben oben drauf einen hochsensiblen Hund an die Seite bekommen. Ein ziemliches Lernfeld, danke Leben, hahaha.
Aber, wir halten tapfer die Stellung für dich.
Und wenn du ebenfalls das Gefühl hast, sehr feinfühlig und empfindsam zu sein, dann wirst du dich im Hunde“training“ mit mir suuuper wohlfühlen. Denn ich verstehe die Kacke, die dir jeden Tag mit deinem eigenen Hund zu schaffen macht. Sowohl als feinfühlige/r Hundehalter/in, als auch als Hundemama/papa mit feinfühligem Wauwau.
I FEEL YOU …und täglich grüßt das Hunde- äh Murmel-Tier.
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